Posttraumatische Belastungsstörungen

Regressionstherapie

„Wir sind wie Inseln im Meer, die Oberfläche getrennt, aber in der Tiefe verbunden. Wir sind viel mehr als wir glauben, sobald wir uns erinnern wer wir wirklich sind.“
(William James)

Die Regressionstherapie hat sich in den letzten Jahrzehnten als hervorragende Behandlungsmethode für psychosomatische Erkrankungen erwiesen. Es basiert auf der Voraussetzung, dass die wahren Ursachen vieler Probleme, die in diesem Leben belastend sind, in der früheren Vergangenheit eines Menschen liegen. Alles was wir je erlebt haben, wurde im Unterbewusstsein abgespeichert. Erlebnisse in Kindheit und Jugend haben unser Leben und das heutige Verhalten tiefgreifend geprägt. Ängste, Migräne oder Gefühlsblockaden, wiederkehrende Krisen können auf verdrängte Ereignisse aus früheren Leben hinweisen.

Während unser Bewusstsein in der Lage ist, überaus schmerzliche Erfahrungen einfach zu „vergessen“, also zu verdrängen, wird dies im Unbewussten bewahrt und prägt so das Gefühlsleben eines jeden Menschen. Als Klient bekommst du die Chance, verankerte Verhaltensmuster und Denkweisen zu erkennen, die Situation der Entstehung wieder zu erleben und alte programmierte Eindrücke aufzulösen.

Jede chronische Krankheit hat auch einen psychischen Ursprung, ohne den eine Manifestation auf der körperlichen Ebene kaum möglich ist. Soll eine vollständige Heilung in Gang kommen, ist es oft von entscheidender Bedeutung, diese persönlichen Ursachen zu erkennen und aufzulösen.

Die wesentliche Grundlage der Therapie ist eine leichte körperliche Entspannung. Diese Entspannung bewirkt eine geringfügige Herabsetzung des aktiven Alltagsbewusstseins und gibt somit dem Unterbewusstsein die Möglichkeit etwas in den Vordergrund zu treten. Eingeleitet wird dieser Zustand per Suggestion, ähnlich dem "Autogenen Training" oder der Tiefenentspannung. Während der Sitzung erlebt der Patient die Ursachen seines Krankseins in geistigen Bildern mit den dazugehörigen Gefühlen (emotional), ähnlich einem lebhaften Traum.

Gleichzeitig bleibt ihm aber die ganze Behandlung über bewusst, dass er sich in einer therapeutischen Sitzung befindet. Er weiß, dass die Erlebnisse die ihn gerade bewegen, der Vergangenheit angehören, er selber aber im Hier und Jetzt ist, in einer völlig anderen Lebenssituation.

Dies bedeutet: Wie unangenehm das erinnerte Erlebnis damals auch war, es hat in der Gegenwart nicht mehr die Bedeutung wie früher. Durch dieses gefilterte Wiedererleben, steht es zur geistigen und psychischen Verarbeitung an, was einer Auflösung der damit in Zusammenhang stehenden Beschwerden gleichkommt. Die Therapie wendet sich an deine Erlebniswelt.

Auch Karmische Themen können veranschaulicht werden. Aus dem Sanskrit bedeutet Karma das Geschaffene, die Taten. Das karmische Gesetzt sorgt dafür das wir ähnliche Begegnungen in diesem Leben erleiden. „Wir bekommen das zurück, was wir gesät haben.“ In diesem Leben und/oder im nächsten Leben. Und zwar so lange, bis wir die Wirkung unseres eigenen Handelns auf das übrige Leben verstanden haben. Sozusagen ein wieder gut machen, etwas in seine Ordnung bringen.

Aber auch liebende und freundschaftliche Begegnungen können karmisch sein, die durch eine starke Bindung auf der Basis der Liebe erfahren wurde. Man kann also sagen, dass Karma immer ein Teil von Ursache und Wirkung ist.